Am 13. Mai 1917 erschien in Fatima die Gottesmutter drei kleinen Kindern. Sie sahen plötzlich ein gleißendes Licht und über einer niedrigen Steineiche eine Dame, strahlender als die Sonne… In einer Zeit des Schreckens und des Krieges, die Millionen Menschen leiden ließ, sandte der Himmel eine Botschaft der Hoffnung, einen Weg zu Frieden und Versöhnung. Papst Franziskus, der an einem Fatimatag (13.3.2013) zum Papst gewählt wurde, hat sein Pontifikat Unserer Lieben Frau von Fatima geweiht und am 13. Mai 2017 die Seherkinder Francisco und Jacinta Marto heiliggesprochen. Im Blick auf Maria laden wir ein, bei einer Wallfahrt vom 20.09. – 25.09.2023 nach Fatima in der krisenhaften Situation unserer Kirche und vieler Glaubender, den Durchblick auf Gott neu zu gewinnen.
Gemeinsames Gebet, die tägliche Feier der Eucharistie, das Rosenkranzgebet, biblische Meditation sowie die Beschäftigung mit der Botschaft von Fatima und der persönlichen Umkehr zu Gott werden daher wesentliche Elemente dieser Wallfahrt sein.
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Zum Kern vordringen
Wir verkünden Weisheit unter den Vollkommenen,
aber nicht Weisheit dieser Welt oder der Machthaber dieser Welt,
die einst entmachtet werden.
Vielmehr verkünden wir das Geheimnis der verborgenen Weisheit Gottes,
die Gott vor allen Zeiten vorausbestimmt hat zu unserer Verherrlichung.
Keiner der Machthaber dieser Welt hat sie erkannt;
denn hätten sie die Weisheit Gottes erkannt, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt.
Nein, wir verkünden, wie es in der Schrift steht, was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat,
was in keines Menschen Herz gedrungen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.
Uns aber hat es Gott enthüllt durch den Geist.
Der Geist ergründet nämlich alles, auch die Tiefen Gottes. (1 Kor 2,6-10)
Vollkommene sind Menschen, die zur vollen Reife ihrer Persönlichkeit gelangt sind.
Christliche Reife ist die Fähigkeit, über innere spirituelle Empfindungen hinaus zu dem vorzudringen, was von bleibendem Wert ist.
Die Fähigkeit, über geistige Erfahrung nachzudenken und zu dem vorzudringen, was über das momentane Gefühl hinaus am wichtigsten ist.
Es gilt vom flüchtigen Gefühl zum bleibenden Wichtigen, zum Kern vorzudringen und zwischen beiden zu unterscheiden.
Der Vollkommene (bleiben wir ruhig bei diesem herausfordernden Wort aus dem Korintherbrief), der Vollkommene tut dies, indem er zuhört. Zuhören ist die Grundhaltung des Christen.
Und aus Zuhören folgt Befolgen.
Aus Horchen folgt Ge-horchen.
Deshalb sagt Jesus: „Ja, selig sind vielmehr, die das Wort Gottes hören und es befolgen.“; (Lk 11,28)
oder: „Meine Mutter und meine Brüder sind die, die das Wort Gottes hören und tun“ (Lk 8,21)
Zuhören ist wichtig, weil wir alle mit der christlichen Vollkommenheit zu kämpfen haben.